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GRÜNES LICHT FÜR DAS ZENTRUM FÜR MECHATRONIK: 17,5 MILLIONEN EURO FÜR DIE REALISIERUNG DER FORSCHUNGSLABORS

Die Landesregierung beschließt Mittel aus dem EFRE einzusetzen

Die Forschungslabors sind für den Erfolg des Zentrums unerlässlich und dienen als Bindeglied zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Sie sind das Verbindungsglied zwischen den Unternehmen und den Bildungseinrichtungen, wo Schule und Arbeitswelt sich begegnen und zusammenarbeiten, um Innovation, Wachstum und Entwicklung zu schaffen: Die Rede ist von den im Zentrum für Mechatronik Rovereto geplanten Forschungslabors, für deren Verwirklichung die Landesregierung heute beschlossen hat, 17,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung 2014-2020 einzusetzen.
Zusätzlich zum Engagement der Unternehmen ist es nun an der Zeit, die Räumlichkeiten bereitzustellen, in denen die Facilitiesentwickelt werden können, die eine Schnittstelle zwischen Forschung, Innovation und Bildungsbereich darstellen, um den im Zentrum bereits angesiedelten Unternehmen, aber auch externen Betrieben hochspezialisierte Dienste anzubieten. Mit dem heutigen Beschluss kann die Realisierung der Labors für die Unternehmen sowie für die Gewerbeoberschule Marconi und die Landesberufsschule "Veronesi", die in einer zweiten Phase innerhalb des Zentrums Platz finden werden, beginnen. Sobald die Labors fertiggestellt sind, können sie in jedem Fall von den Schülern genutzt werden.
„Das Zentrum für Mechatronik wurde nicht von ungefähr für die letzte Versammlung der Industriellenvereinigung des Trentino gewählt,“ betonte heute der Vizepräsident und Landesrat für wirtschaftliche Entwicklung und Arbeit, „die heutige Entscheidung war zwar seit langem geplant, doch sie wurde eben nach dieser Versammlung, wie auch nach den Botschaften des Ministerpräsidenten Matteo Renzi und der Bildungsministerin Stefania Giannini sowie den Aufforderungen der Trentiner Astronautin Samantha Cristoforetti getroffen, die allesamt die Güte dieses Weges bestätigen. Ausbildung, Entwicklung und Innovation zusammenzuführen, so wie es das Landesressort für Entwicklung und Innovation und das Landesressort für Bildung mit dem Zentrum für Mechatronik beabsichtigen, ist die Grundlage für die Schaffung einer zukunftsweisenden Einrichtung, wie man sie aus den fortgeschrittensten europäischen Ländern kennt, die auch für den Rest Italiens eine Vorreiterrolle einnehmen kann.
Mit dem heute gefassten Beschluss wurde demnach eine Planungsmaßnahme genehmigt, die öffentliche Investitionen für die Realisierung des Zentrums für Mechatronik in Höhe von vorerst 17.500.000,00 Euro aus dem EFRE 2014-2020 verwendet. Vorgesehen ist derzeit die Verwirklungen der Labors mit kleineren und größeren Technologien, Instrumenten und Ausstattungen, die für die Entwicklung spezifischer Produktionskreisläufe bestimmt sind. Insbesondere soll die in den Jahren 1925-1926 erbaute Betriebsstätte des Cotonificio Roveretano, später der Pirelli, nach den von Ing. Giulio Brini und Ing. Simone Roveda aus Mailand ausgearbeiteten Plänen abgerissen werden.
Daraufhin werden folgende Arbeiten ausgeführt:

  • Umbau des Abschnitts P zum Forschungslabor für Großgeräte;
  • Sanierung eines Teils des Abschnitts H, in dem Forschungslabors für Großgeräte, Räume für fachliche Weiterbildung, Ausstellungen und die Universität untergebracht werden;
  • Bau der neuen Labors in zwei Neubauten mit einer Fläche von 6.427 m².

Das Zentrum für Mechatronik wird somit zum idealen Standort für die Entwicklung von Facilitiesim Sinne einer Schnittstelle zwischen Forschung, Innovation und Bildungsbereich, um den dort angesiedelten Unternehmen, aber auch externen Betrieben hochspezialisierte Dienste und den Universitätsstudenten, den Auszubildenden und den Schulen integrierte Lehrmittel zur Verfügung zu stellen. In den Labors des Zentrums soll am Design, an der Planung, Simulation und am Testinggearbeitet werden; die Produktion selbst muss dann in den jeweiligen Betrieben erfolgen, unabhängig davon, wo sie angesiedelt sind. Somit steuert diese Einrichtung ihren Beitrag zum heiklen und grundlegenden Aspekt des Übergangs vom Prototyp zum Industrieprodukt bei, wie auch aus den Kontakten mit den zuständigen Landesressorts sowie mit Trentino Sviluppo AG, Universität und Fondazione FBK hervorgegangen ist.
Die Idee die neuen Forschungslabors so zu errichten, dass eine möglichst weitgehende Integration zwischen Theorie-, Praxis-, Planungs- und Forschungsarbeit zustande kommt, ist ein allen Gebäuden gemeinsamer Qualitätsfaktor, der auch durch die große Aufmerksamkeit für das Thema der Nachhaltigkeit über die LEED-Zertifizierung und dem sehr niedrigen Energieverbrauch der neuen Gebäude (Passivhaus) erreicht wird.
Die Gesamtkosten für die Arbeiten zur Realisierung des Zentrums für Mechatronik in Rovereto belaufen sich auf 54.334.000,00 Euro. Von diesen Mitteln können 17.500.000,00 Euro verwendet werden, entsprechend dem Teilbereich der Forschungslabors und der energetischen Sanierung, der mit Ressourcen aus dem EU-Regionalfonds 2014-2020 finanzierbar ist und voraussichtlich im Juni 2015 vergeben wird.
Die restlichen Ressourcen werden nach der Überarbeitung des Programmabkommens mit dem Staat und der Verwendung der regionalen Mittel für die Realisierung des neuen Justizzentrums verfügbar sein, weil dadurch Finanzmittel umgeschichtet werden bzw. für die im Zentrum für Mechatronik geplanten Schulzentren bereitgestellt werden.