Autonome Provinz Trient

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Trient: Festivalauftakt mit Begeisterung

Landeshauptmann Ugo Rossi: "Wir kämpfen an vorderster Front"

Zehn Jahre nach seiner ersten Auflage präsentierte sich das Wirtschaftsfestival von Trient gestern (Freitag) nachmittag anlässlich der Eröffnung der heurigen zehnten Auflage mit ungebrochener Begeisterung und dem Rückblick auf ein Jahrzehnt wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einsatzes für Land und Leute, mit wachsender nationaler und internationaler Bedeutung und dem Zuspruch von Fachleuten aus aller Welt. "Wir stehen von Beginn an an vorderster Front und wir haben bisher unseren Auftrag immer erfüllt, indem wir diese Initaitive im Interesse des Landes und seiner Bevölkerung fördern", brachte es Landeshauptmann Ugo Rossi auf den Punkt. "Wir haben im Bewusstsein der Autonomie unser Handeln ausgerichtet und stets alle Anstrengungen unternommen, um die soziale Mobilität, welche Zentralthema der diesjährigen Auflage des Festivals ist, zu fördern". Rossi verwies auf die Investitionen im Bereich der Intrastruktur, der Schule, der Unviersität, mit besonderem Augenmerk für die Jugend, welche am meisten unter den Folgen der letzten Wirtschaftskrise leidet und eine Arbeitslosenrate von über 40 Prozent aufweist.

Vor Rossi ergriffen Trients Bürgermeister Alessandro Andreatta, der Präsident der Universität, Innocenzo Cipolletta, der Rektor Paolo Collini, der wissenschaftliche Leiter des Festifals, Tito Boeri, Verleger Giuseppe Laterza und der Hauptsponsor, Banco S. Paolo, das Wort. Alle stellten sich uneingeschränkt hinter die Veranstaltung und ganz besonders hinter das heurige Thema, das in den nächsten Tagen in zahlreichen Vorlesungen, Vorträgen und Diskussionen aufgegliedert und unter den verschiedensten Gesichtspunkten behandelt wird.

Die soziale Ungleichheit, also der Mangel an echter sozialer Mobilität, das heißt an konkreten Aufstiegschancen der arbeitenden Bevölkerung in ihrer Gesamtheit, wird als ein tiefgreifendes Manko gegenüber der Notwendigkeit, einen Ausweg aus der Krise und die Rückkehr zu konkretem Wachstum zu finden, empfunden. Europa müsse sich bewegen und den Menschen neue Aufstiegschancen durch mehr Bildung, mehr Wettbewerbsbereitgschaft, mehr Förderung der positiven Kräfte bieten. Soziale Mobilität, so eine einhellige Auffassung, muss zur Triebfeder neuen wirftschaftlichen Wachstums werden.
Rossi wandte sich an die eigentlichen Protagonisten des Festivals, die Trentiner Bevölkerung und in ihr der studentischen Jugend, welche diese Veranstaltung zum Erfolg geführt und ihr eine sichere Zukunft garantiert haben.
Es zeigte sich auch bei dieser Eröffnungsveranstaltung, dass im Trentino eine Kohäsion der Mentalität und der unterschiedlichen Ausgangspositionen herrscht, welche dieses Land wie kein anderes auszeichnet. Über hundert Veanstaltungen werden in den kommenden vier Tagen das Ziel des Festivals betonen, den effektiven Erfordernissen der Gesellsdchafst gerecht zu werden und zu beweisen, dass diese kleine Land über seine Grenzen hinaus zu denken und handeln weiß.