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San Michele will Stoffwechselkrankheiten und Ernährungsgewohnheiten besser erforschen

Ein Kompetenzzentrum der Europaregion für Umwelt, Ernährung und Gesundheit

Das neue, wissenschaftliche Zukunftsprojekt “Environment, Food & Health” soll bei der Fondazione Edmund Mach in San Michele angesiedelt werden und dazu beitragen, die sozial-ökonomischen Herausforderungen in Bezug auf die fortschreitende Alterung der Bevölkerung und des zunehmenden Übergewichts der Menschen auch in der Europaregion entgegenzuwirken.

Die Fondazione E. Mach mit Sitz im Etschtal in San Michele, circa 20 km nördlich von Trient, befasst sich mit wissenschaftlicher Forschung, Aus- und Weiterbildung, Beratung und Dienstleistungen für Unternehmen. In Zusammenarbeit mit den Universitäten in Trient, Bozen, Innsbruck und Hall, den Sanitätsbetrieben in Trient und Bozen, der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen und dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg in Südtirol, hat nun die Fondazione E. Mach als erstes „One Health“-Zentrum Italiens das Euregio-Projekt “Environment, Food & Health” lanciert.

Damit sollen die Besonderheiten und Stärken innerhalb der Europaregion in diesem Bereich hervorgehoben werden. Ausgehend von einem gut funktionierenden öffentlichen Sanitätssystem innerhalb der Europaregion zeichnen sich die drei Länder auch durch den relativ gesunden Lebensstil der Euregio-Bevölkerung im nationalen und europäischen Vergleich aus. Eine intakte Umwelt, einschlägige Forschungsstätten und die regionale Produktion von hochwertigen Lebensmitteln tragen das Ihre zum Schutz gegen Übergewicht und altersbedingten Krankheiten bei.

Das Ziel der Machbarkeitsstudie in der Fondazione E. Mach ist es, aus wissenschaftlicher Sicht besser zu verstehen, welche Auswirkungen ein gesunder Lebensstil und das Einhalten einer Diät haben, nicht an Stoffwechselkrankheiten oder an Übergewicht zu erkranken. Unter anderem soll ein besonderes Augenmerk auf die Aufwertung von lokal angebauten Produkten mit hohem Nährwert und auf die Erziehungsmaßnahmen zur gesunden Ernährung gelegt werden.

Insbesondere soll ein Zyklus von grenzüberschreitenden Seminaren und ein Masterstudium angeboten werden, welche sich vor allem an Entscheidungsträger zur Vorbeugung chronischer Krankheiten richten.