Autonome Provinz Trient

Progetto Manifattura bot wenige Tage nach einer von ANCI in Cles veranstalteten Initiative den Rahmen für eine weitere Initiative vor dem Start der Expo 2015 in Mailand, die sich an die Trentiner Startup-Unternehmen richtete, die im Themenbereich der Weltausstellung, d. h. der nachhaltigen Ernährung unseres Planeten, tätig sind. In Rovereto waren auch die Vertreter von ItaliaCamp anwesend, die die besten neu gegründeten italienischen Unternehmen für die Expo auswählen. An der Veranstaltung nahmen zwölf Unternehmen teil: Azotech, BioSoil Expert, Bringthefood, Eco-sistemi, Ecobnb, Ecogriddy, Pronto Technology, ItalianStories, Macro Design Studio, Melixa, NewCold e Veve. Auch die Landesrätin für Universität und Forschung, Sara Ferrari, und der Landesrat für wirtschaftliche Entwicklung und Arbeit, Alessandro Olivi, beteiligten sich an den Arbeiten.
Sara Ferrari, die Landesrätin für Universität und Forschung, betonte, welch einzigartige Gelegenheit die Expo 2015 für das Trentiner Wirtschaftssystem darstelle. „Wir werden das Beste aus dem Trentino zur Expo bringen, wo wir die Gelegenheit haben, wichtige internationale Beziehungen anzubahnen. Unsere Provinz ist ein günstiges Umfeld für Startups, denn es bietet ihren guten Ideen ein großes Wachstumspotential. Wir beziehen nun auch andere Akteure mit ein, um ein gemischtes System zu schaffen, in dem sich auch Privatunternehmer an der Unterstützung des Wachstums beteiligen. Das Trentino bietet außerdem einen transparenten, korruptionsfreien Rahmen, was sich positiv auf die aus- und inländischen Investitoren auswirkt. Deshalb darf Italien diese Gelegenheit nicht verpassen und das Trentino wird sicherlich seinen Beitrag dazu leisten.“, meinte die Landesrätin Ferrari.
Alessandro Olivi, der stellvertretende Landeshauptmann und Landesrat für wirtschaftliche Entwicklung und Arbeit, ließ sich hingegen von den Startups inspirieren. „Die Provinz muss wie ein Startup-Unternehmen vorgehen, wenn sie schnell und wirksam die ideale Umgebung für das Wachstum neuer Betriebe schaffen will. Die Wirtschaftsmodelle und Arbeitsmärkte unterliegen heutzutage einem ständigen Wandel. Deshalb müssen wir neue Wege finden, um diesen Bedürfnissen zu entsprechen. Dieses Image des Trentino möchten wir auf der Expo vermitteln: ein erfolgreiches wirtschaftliches und gesellschaftliches Modell, dank dem ein Territorium die neuen Möglichkeiten positiv und voll ausschöpfen konnte. Die Provinz muss auf die Förderung und den Ausbau der Startup-Unternehmen abzielen. Aus diesem Grund denke ich, dass die Expo eine optimale Gelegenheit auch für das ganze Trentiner Wirtschaftssystem bietet.“
Paolo Verri, der Verantwortliche für die Inhalte und Events im italienischen Pavillon, bringt es weniger als zwei Monate vor der Eröffnung der Expo Mailand 2015 (die Weltausstellung findet vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 statt) folgendermaßen auf den Punkt: „Die Herausforderung der Expo besteht darin, den Besuchern zu helfen, inmitten einer riesigen Menge von Angeboten die Qualität dessen, was sie suchen, zu finden. Die Gefahr, auf einer so großen und komplexen Ausstellung die Orientierung zu verlieren, ist real. Deshalb versuchen wir, uns auch bei der Vorstellung der besten innovativen Unternehmen Italiens auf die Qualität zu konzentrieren. Wir bitten Sie deshalb, auf die Spitzenleistungen zu setzen, denn auf der Expo finden Sie das ideale Umfeld für Ihr Wachstum.“
Der Vorsitzende von ItaliaCamp, Antonio De Napoli, erklärte: „Mailand wird sechs Monate lang das Schaufenster der Welt sein, in dem jedes Land das Beste seiner Technologien zeigen wird, um eine konkrete Antwort auf lebenswichtige Bedürfnisse zu geben. Der italienische Pavillon wird in diesem Zusammenhang das Thema Innovation und Technologietransfer behandeln. Wir beabsichtigen, den besten Ideen und Initiativen Ausdruck zu geben und eine Identität zu verleihen sowie die Gelegenheit zu bieten, von Mai bis Oktober 2015 im italienischen Pavillon im Sektor „Baumschule der Ideen“ für sich zu werben. Dort werden die Betriebe auf internationale Investoren und Stakeholders treffen, um das Beste des innovativen „Made in Italy“ in Wert zu setzen.“