Autonome Provinz Trient

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WHIRLPOOL-ARBEITNEHMER: MINISTER POLETTI GIBT DEM ANTRAG DER PROVINZ AUF WEITERE GEWÄHRUNG DER AUSSERORDENTLICHEN LOHNAUSGLEICHSKASSE STATT

Beim heutigen Treffen in Rom zwischen dem Minister für Arbeit, Giuliano Poletti, und dem Vizepräsidenten der Autonomen Provinz Trient, Alessandro Olivi, gab es positive Zeichen bezüglich der Verlängerung der Lohnausgleichskasse für die Arbeitnehmenden der Firma Whirlpool, die auf eine Neuzuweisung warten.

Minister Poletti hat seine Absicht geäußert, den Anträgen der Provinz auf Gewährung des zweiten Jahres der außerordentlichen Lohnausgleichskasse stattzugeben. Somit wird die Aussicht der Arbeitnehmenden und des Betriebs darauf gewahrt, ein weiteres Jahr am umfangreichen Weiterbildungs- und Umschulungsprogramm teilzunehmen, für das selbstverständlich eine einkommensunterstützende Maßnahme für die Arbeitnehmenden, die die Sozialbeihilfe beziehen, Voraussetzung ist. In den nächsten Tagen wird das Ministerium die in diesem Sinne ausgearbeitete Lösung mitteilen. Vizepräsident Olivi zeigte sich zufrieden und bedankte sich beim Minister für dessen unmittelbare Aufmerksamkeit gegenüber den von der Provinz und den Sozialpartnern angestellten Bemühungen, um eine schwere Krisensituation engagiert und verantwortungsvoll anzugehen.

Minister Poletti hatte nämlich nach einer dringenden Anfrage auf ein umgehendes Treffen in seinem dichten Zeitplan sofort Zeit für Olivi gefunden, der ihm dann die von der Provinz zusammen mit dem Betrieb und den Gewerkschaften angestellten Bemühungen darlegte, um das Problem der Schließung der Firma in Spini di Gardolo konstruktiv zu bewältigen, indem man auch auf EU-Ressourcen zurückgreift und somit die ansonsten dafür zuständige Regierung entlastet. Die jüngste Entscheidung des Ministers, das zweite Jahr der Lohnausgleichskasse nur für die innerhalb 31. Dezember eingereichten Anträge weiter zu finanzieren (der Antrag von Whirlpool konnte rein technisch nicht vor Februar eingereicht werden, da das erste Lohnausgleichskasse am 2. Februar dieses Jahres abgelaufen ist), berücksichtige unter anderem die nicht Tatsache, dass bereits in der 2014 unterzeichneten Vereinbarung zwischen den beteiligten Parteien das Ministerium seine Absicht bekundet hatte, in diesem Sinne vorzugehen. Die im Gesetz für die Ausdehnung der Lohnausgleichskasse bis auf 24 Monate vorgesehenen Bedingungen waren im Übrigen auch erfüllt worden: Einleitung einer Weiterbildung/Umschulung der betroffenen Arbeitnehmenden sowie Wiedereingliederung ins Berufsleben von 30% aller Betroffenen im ersten Jahr. Am Ende des Treffens äußerte der Minister seine Wertschätzung für die versuchsweisen politischen Strategien, die im Trentino in den vergangenen Jahren ins Leben gerufen wurden, um die Beschäftigungsrate und die Arbeitsqualität zu steigern. Er nahm die Einladung des Vizepräsidenten an, sich demnächst im Trentino zu treffen, um diesen nun eingeschlagenen Weg der erfolgreichen Zusammenarbeit auch in Bezug auf die Reformen weiterzugehen, die die Abstimmung zwischen Staat und Provinz erfordern.